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Stadt St.Gallen
07.06.2022
07.06.2022 16:36 Uhr

«Make Things Anywhere» zum ersten Mal in der Stadt

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: Salome Zulauf, Schaffhausen24
«Make Things Anywhere» heisst das Makerfestival, das am 11. Juni in St.Gallen zum ersten Mal stattfindet. Ein Tag der offenen Tür von Werkstätten, Ateliers, Makerspaces und FabLabs. Mitmachen ist erwünscht.

Liebesbotschaften nähen, Keramikobjekte drucken, einen Zaubertrank mixen, einen Roboter programmieren, alte Flick- und moderne Zeichentechniken lernen: Das und noch viel mehr ist am «Make Things Anywhere» möglich, dem Makerfestival zum Mitmachen. Am 11. Juni öffnen Makerspaces und andere Selbermach-Orte in der Stadt St.Gallen ihre Türen und bieten Workshops an. «Make Things Anywhere» ist etwas zwischen Technikmesse, Nerd-Treffen, Wissensbörse und Tag der offenen Tür. Eine Wundertüte voller spannender Menschen und Ideen, die es zu entdecken gilt.

Das Kursangebot ist vielfältig: Im Print Club Bodensee kann man sich seine eigene Pizzaschachtel bedrucken und dazu eine Pizza geniessen. In der Werft31 können Primarschüler, Jugendliche und Erwachsene einen Roboter bauen, programmieren und per Handbewegungen steuern. In der Ink Box im Lattich wird Kunsthaut aufgespannt, die man selber tätowieren kann. Im «Weltraum» im Lerchenfeld kann man kreative Flicktechniken lernen oder interaktive Visuals coden. Im Atelier Seremik wird eine jahrtausendealte Technik mit modernsten Fertigungsmethoden kombiniert: Die Keramikobjekte dort kommen aus dem 3D-Drucker.

Noch sind Plätze verfügbar; unter we.makethings.ch kann man sich für die Kurse anmelden. Aber auch Spontanbesucher sind willkommen! Die 18 teilnehmenden Kreativorte stehen am 11. Juni allen Interessierten offen, die meisten sind von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Es gibt keinen Eintritt, der Besuch des Makerfestivals ist kostenlos. Am Abend findet zudem eine Afterparty im Bahnhof Bruggen statt.

«Make Things Anywhere» ist ein Projekt von MakeThings: Die Onlineplattform vernetzt Makerspaces in der ganzen Schweiz und macht deren Angebote such- und buchbar. Was Airbnb für Wohnungen ist, ist Make Things für Ressourcen der Kreativwirtschaft und der Tüftlerszene. Wer zum Beispiel einen Raum (ver)mieten, einen Siebdruck-Workshop geben oder seinen Plotter auch anderen zur Verfügung stellen möchte, wird auf makethings.ch fündig.

Über MakeThings

Die Welt ist ein Machbarland. Überall leben erfinderische Menschen, die ihren eigenen Weg gehen und die erstaunlichsten Dinge hervorbringen. Dazu benötigen sie aber kreative Freiräume, nur so können sie ihre Ideen umsetzen und sich weiterentwickeln. Der Zugang zu Räumen, Maschinen und Fähigkeiten sollte deshalb so einfach und niederschwellig wie möglich sein. Dafür setzen wir uns ein: MakeThings ist das Portal zum Machbarland!

Die Online-Plattform ist einerseits Zugangs-, Verwaltungs- und Vermarktungstool für Selbermach-Orte wie Werkstätten, FabLabs, Makerspaces und Hackerspaces. Sie können damit ihre Angebote bekannter machen und ihre Infrastruktur mit anderen teilen. Andererseits hilft MakeThings Macherinnen und Machern, die passenden kreativen Angebote zu finden. Egal, ob es dabei ums Werken, Drucken, Basteln, Löten oder Kochen geht. Hier lassen sich Angebote suchen, buchen und eigene Kurse, Räume oder Maschinen anbieten. Unterstützt wird das Projekt MakeThings vom Migros-Pionierfonds.

MakeThings ist gelebte Sharing Economy: Ressourcen werden mit anderen Menschen geteilt und somit besser ausgelastet. Handwerk und Kreativität erhalten wieder mehr Platz und setzen einen Gegentrend zur Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Selbermachen statt liefern lassen!

pd/stgallen24