Liebesbotschaften nähen, Keramikobjekte drucken, einen Zaubertrank mixen, einen Roboter programmieren, alte Flick- und moderne Zeichentechniken lernen: Das und noch viel mehr ist am «Make Things Anywhere» möglich, dem Makerfestival zum Mitmachen. Am 11. Juni öffnen Makerspaces und andere Selbermach-Orte in der Stadt St.Gallen ihre Türen und bieten Workshops an. «Make Things Anywhere» ist etwas zwischen Technikmesse, Nerd-Treffen, Wissensbörse und Tag der offenen Tür. Eine Wundertüte voller spannender Menschen und Ideen, die es zu entdecken gilt.
Das Kursangebot ist vielfältig: Im Print Club Bodensee kann man sich seine eigene Pizzaschachtel bedrucken und dazu eine Pizza geniessen. In der Werft31 können Primarschüler, Jugendliche und Erwachsene einen Roboter bauen, programmieren und per Handbewegungen steuern. In der Ink Box im Lattich wird Kunsthaut aufgespannt, die man selber tätowieren kann. Im «Weltraum» im Lerchenfeld kann man kreative Flicktechniken lernen oder interaktive Visuals coden. Im Atelier Seremik wird eine jahrtausendealte Technik mit modernsten Fertigungsmethoden kombiniert: Die Keramikobjekte dort kommen aus dem 3D-Drucker.
Noch sind Plätze verfügbar; unter we.makethings.ch kann man sich für die Kurse anmelden. Aber auch Spontanbesucher sind willkommen! Die 18 teilnehmenden Kreativorte stehen am 11. Juni allen Interessierten offen, die meisten sind von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Es gibt keinen Eintritt, der Besuch des Makerfestivals ist kostenlos. Am Abend findet zudem eine Afterparty im Bahnhof Bruggen statt.
«Make Things Anywhere» ist ein Projekt von MakeThings: Die Onlineplattform vernetzt Makerspaces in der ganzen Schweiz und macht deren Angebote such- und buchbar. Was Airbnb für Wohnungen ist, ist Make Things für Ressourcen der Kreativwirtschaft und der Tüftlerszene. Wer zum Beispiel einen Raum (ver)mieten, einen Siebdruck-Workshop geben oder seinen Plotter auch anderen zur Verfügung stellen möchte, wird auf makethings.ch fündig.