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Schweiz/Ausland
05.06.2022

Mehrere Raketenangriffe auf Kiew und Vorort

Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Boxprofi, spricht bei einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP                                        auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa
Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Boxprofi, spricht bei einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa Bild: Keystone/AP/Markus Schreiber
Russland – Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs am Morgen die Hauptstadt Kiew und einen Vorort erneut mit Raketen beschossen. Es seien militärische und zivile Infrastruktur getroffen worden, teilte die Militärführung in Kiew am Sonntag mit. Auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete in seinen Telegram-Kanal von Raketenschlägen. Betroffen waren demnach die Stadtbezirke Darnyzja im Südosten und Dnipro im Westen der Millionenmetropole. Es gebe nach bisherigem Stand einen Verletzten, der im Krankenhaus behandelt werde, aber keine Toten, sagte Klitschko.

Einsatzkräfte waren demnach an Ort und Stelle. Auch der bereits mehrfach beschossene Vorort Browary wurde Behörden zufolge von Raketen getroffen. Das genaue Ausmass der Schäden war zunächst unklar.

In sozialen Netzwerken veröffentlichten Menschen Bilder und Videos von Bränden und Rauchwolken. Auch Geräusche von Einschlägen waren zu hören. Am Morgen hatte es langen Luftalarm gegeben. Die Bewohner werden immer wieder aufgefordert, sich für diesen Fall in Schutzbunker zu geben. Es handelte sich um den schwersten Angriff auf die Hauptstadtregion seit Wochen.

Keystone-SDA
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