SBB-Mediensprecher Reto Schärli gab auf Anfrage bekannt, für die Bergung der ineinander verkeilten Fahrzeuge würden zwei Schienenkrane benötigt. Die aufwändigen Arbeiten seien nur bei ausgeschalteten Fahrleitungen möglich.
Der betroffene Streckenabschnitt bleibe deshalb bis mindestens 02.00 Uhr morgens unterbrochen. Der Bahnverkehr mit Personenzügen könne frühestens am Freitagmorgen wieder aufgenommen werden.
Betroffen sind die Interregio-Linie 65 (Bern-Biel) und die Berner S-Bahn-Linien 3 und 31 (Belp-Bern-Biel), sowie 4 (Bern-Burgdorf-Langnau). Wie die SBB auf Twitter bekanntgaben, stehen an diversen Bahnhöfen Kundenbetreuer im Einsatz.
Die SBB empfehlen Reisenden von Bern nach Biel und umgekehrt, via Solothurn zu fahren. Passagiere von Freiburg nach Biel sollen via Neuenburg oder Yverdon reisen. Auf lokaler Ebene kommen Bahnersatzbusse zum Einsatz.
Der genaue Hergang und die Ursache des Unfalls wird von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust untersucht.