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Schweiz/Ausland
31.03.2022

Russland setzt Angriffe in Ostukraine fort

Ein russischer Panzer fährt auf einer Straße in der Nähe von Mariupol. Foto: Maximilian Clarke/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Ein russischer Panzer fährt auf einer Straße in der Nähe von Mariupol. Foto: Maximilian Clarke/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa Bild: Keystone/SOPA Images via ZUMA Press Wire/Maximilian Clarke
Russland – Die russischen Truppen setzen eigenen Angaben zufolge ihre Angriffe im Osten der Ukraine fort. Die Ortschaft Solota Nywa südwestlich von Donezk sei nun unter russischer Kontrolle, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag laut Agentur Interfax.

Dort seien russische Einheiten seit Mittwoch sechs Kilometer vorgerückt. Bis zu 60 Gegner seien getötet worden. Diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Einheiten des von Russland als unabhängig anerkannten Separatistengebietes Luhansk seien unterdessen fünf Kilometer vorgerückt und lieferten sich Kämpfe mit ukrainischen "Nationalisten" bei der Ortschaft Kreminna nordwestlich von Luhansk.

Seit Mittwoch wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums insgesamt 53 ukrainische Militärpunkte durch Luftschläge zerstört, darunter Flugabwehr-Raketensysteme sowie Munitions- und Waffenlager.

Sprecher Konaschenkow bestätigte auch die Zerstörung von Treibstofflagern in der Grossstadt Dnipro und in Nowomoskowsk sowie in zwei weiteren Ortschaften, von denen aus die ukrainischen Truppen im Donbass mit Treibstoff versorgt worden seien. Zuvor hatte der Regionalrat von Dnipro die Zerstörung des Treibstoffdepots durch Raketenbeschuss gemeldet.

Das russische Verteidigungsministerium hatte am Mittwoch eine "Umgruppierung" seiner Truppen bei Kiew und Tschernihiw bestätigt. Das Ziel der Truppenverlegung sei "vor allem der Abschluss der Operation zur vollständigen Befreiung des Donbass", hiess es.

Keystone-SDA
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