Egal, ob man in der Stadt oder am Land wohnt – ein eigenes Auto bietet einen gewissen Komfort, denn man ist unabhängig und kann direkt von A nach B kommen. Doch in letzter Zeit müssen sich Autofahrer*innen auch mit vielen Problemen auseinandersetzen: Der Individualverkehr mit dem eigenen PKW scheint immer mehr zuzunehmen, es gibt frühmorgens und abends Stau, und von der Parkplatzsuche in den Städten möchte man erst gar nicht anfangen.
Trend zum Teilen
Dadurch sind einige Menschen bereits auf die öffentlichen Verkehrsmittel umgestiegen, und das Auto steht tage-, manchmal auch wochenlang in der Garage, ohne, dass es gebraucht wird. Und was machen Menschen, die kein Auto besitzen und doch mal mit dem Auto in die Ferien fahren möchten?
Die Antwort: Sharing. Dies ist ein Konzept, das in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt ist, und viele Expert*innen können sich vorstellen, dass dies in der nahen Zukunft immer wichtiger wird. Aber was ist Sharing überhaupt?
Was ist Sharing?
Das Konzept von Sharing (dt. «teilen») ist daraufhin ausgelegt, dass Menschen Dinge mieten, anstatt sie zu besitzen. Diese Entwicklung kann man bereits in vielen Grossstädten sehen: Viele benutzen Mietvelos oder leihen sich Elektro-Scooter aus, um mal schnell einen Weg in der Stadt zurückzulegen. Das lohnt sich finanziell vor allem, wenn man nicht täglich auf ein Fahrrad oder einen Scooter angewiesen ist.
Auch Autos werden immer öfters gemietet, besonders dann, wenn man als Stadtbewohner*in im Alltag kein Auto benötigt. Vor allem GoMore ist einer der grössten Anbieter, was Autovermietung und Leasing angeht. Hier kann man mehr über deren Konzept nachlesen: gomore.ch.
Neben Benutzer*innen dieses Angebots gibt es natürlich auch private Vermieter*innen, die ihr Auto gerne verleihen möchten. Anstatt dass das eigene Auto nur zuhause oder auf einem teuren Parkplatz in der Stadt steht, wird es benutzt und bringt dem Eigentümer bzw. der Eigentümerin Geld ein.
Ein beliebtes Modell
In Zeiten des Klimawandels wird es zunehmend wichtiger, Ressourcen miteinander zu teilen. Unter anderem ist Carsharing ein guter Ansatzpunkt, um die Umwelt zu schonen und sparsam mit Ressourcen umzugehen. Tatsache ist – Sharing ist ein Modell, dass viele Menschen gerne annehmen, besonders in Bezug auf Autos.
Denn schliesslich ist es teuer, ein Auto zu besitzen: Ein hoher Kaufpreis, Treibstoff, Parkplatzgebühren, Steuern, Reparaturen und Massnahmen zur Instandhaltung tragen dazu bei. Kein Wunder also, dass Menschen sich ein Auto mieten und andere wiederum ihr eigenes Auto vermieten wollen.
Vor allem Minimalisten streben danach, so wenig wie möglich zu besitzen. Man muss jedoch kein Minimalist sein, um von diesem Modell Gebrauch zu machen. Ob sich das Modell in naher Zukunft durchsetzen wird, bleibt dennoch offen.