St.Galler Themen und Schauplätze inspirieren zu neuen Filmideen. Das zeigt das rege Interesse am diesjährigen Treatment-Wettbewerb. 26 Autoren sind dem Aufruf der Filmkommission Kanton St.Gallen gefolgt. Um für die Ausarbeitung einer ersten Drehbuchvorlage, dem sogenannten Treatment, finanziell unterstützt zu werden, haben sie ihre Geschichten in Entwürfen zusammengefasst, auf Papier gebracht und der Jury vorgelegt.
Vier Geschichten hat die Filmkommission – bestehend aus zwei Filmexperten aus Zürich sowie drei Mitgliedern des Amtes für Kultur – nun ausgewählt und fördert die Schreiber mit je 15'000 Franken beim nächsten Entwicklungsschritt. Mit der Ausschreibung unterstreicht die Filmkommission ein weiteres Mal die Bedeutung der Drehbuchförderung in der Schweiz.
Anlässlich der Preisverleihung zeigt das Kinok zwei Kurzfilme, die in vergangenen Jahren von der kantonalen Filmförderung unterstützt wurden. Dies sind einerseits der mehrfach preisgekrönte Animationsfilm «Average Happiness» von Maja Gehrig sowie der kurze Spielfilm namens «Saitenstich» der jungen St.Galler Regisseurin Raphaela Wagner aus Wartau. Letzterer feiert gleichzeitig seine Schweizer Premiere und wird danach auch an den Solothurner Filmtagen zu sehen sein.
Immer wieder schaffen es St.Galler Filme wie zum Beispiel «Stürm: bis wir tot sind oder frei» auf nationale oder sogar internationale Leinwände und zeugen vom filmischen Potenzial des Kantons St.Gallen aufgrund von aktuellen oder historischen Themen. Die Filme leisten einen wichtigen Beitrag zum St.Galler, aber auch Schweizer Kunstschaffen und ermöglichen die Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft und unserer Geschichte. Darüber hinaus können sie einem breiten Publikum die Attraktivität des Kantons St.Gallen in Erinnerung rufen.
