Nein, momentan läufts fussballerisch in St.Gallen nicht. In diesem Jahr bestritt St.Gallen bereits 14 Meisterschaftsspiele, davon gingen sieben verloren, viermal wurden die Punkte geteilt und nur dreimal gingen die Ostschweizer als Sieger vom Platz. Diese drei Spiele wurde allesamt im kybunpark bestritten. Am Donnerstag im Cup-Achtelfinal dürfen die St.Galler ebenfalls im kybunpark antreten. Ein gutes Omen? Zumal der FCSG in der Meisterschaft gegen YB - ebenfalls im heimischen Stadion - nicht verlor.
Traditionell ein knappes Duell
Um eine Fussballfloskel abzuhandeln: Der Cup schreibt die eigenen Gesetze! So langweilig dieser Ausdruck auch ist, so wahr ist er. Jahr für Jahr verliert der vermeintliche Favorit in diesem Wettbewerb ein Spiel gegen den Underdog. So geschehen auch in dieser Spielzeit. Die Grasshoppers schlagen Lausanne-Sport mit 0:2 und der FC Winterthur überfahrt das grosse Basel gar mit 6:2. St.Gallen ist in diesem Aufeinandertreffen gegen die Young Boys ebenfalls Underdog. Im Cup immer ein Mutmacher.
Ebenfalls Mut machen die Partien gegen YB in dieser Saison. Zweimal trennten sich die beiden Mannschaften Unentschieden und einmal verloren die St.Galler nur knapp mit 1:2. Es waren zwar keine Siege, doch diese Auftritte haben gezeigt, dass die Ostschweizer jeweils nicht weit von einem dreier entfernt waren.
Im Cup mit Quintillà
Im kartenreichen Spiel gegen den FC Zürich, musste Jordi Quintillà aufgrund der Gelb-Roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Immerhin: Gegen die Young Boys im Cup-Achtelfinal darf der Captain trotzdem mittun. Die Sperre gilt nur für die Meisterschaft. Fehlen werden allerdings der rekonvaleszente Kräuchi, Traorè und Letard. Letzterer hat sich am Montag im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen.