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Schweiz/Ausland
25.03.2021

UN wollen Rohingya-Lager wiederaufbauen

Rohingya-Flüchtlinge stehen im Rohingya-Flüchtlingslager Balukhali und suchen in der Asche nach Brauchbarem. Foto: Kazi Salahuddin/ZUMA Wire/dpa
Rohingya-Flüchtlinge stehen im Rohingya-Flüchtlingslager Balukhali und suchen in der Asche nach Brauchbarem. Foto: Kazi Salahuddin/ZUMA Wire/dpa Bild: Keystone/ZUMA Wire/Kazi Salahuddin
Bangladesch – Nach dem Grossbrand in einem Lager mit Hunderttausenden Rohingya-Flüchtlingen in Bangladesch wollen die Vereinten Nationen mit knapp 12 Millionen Euro Unterkünfte wiederaufbauen. "Das Feuer ist durch eine der am verwundbarsten Gemeinschaften der Welt gefegt", sagte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock.

"Rohingya-Flüchtlinge brauchen jetzt unsere Unterstützung mehr als je zuvor." Papst Franziskus twitterte am Donnerstag: "Lass uns für die zwanzigtausend Brüder und Schwestern beten, die das wenige verloren haben, das sie hatten."

Bei dem Brand diese Woche sind nach Behördenangaben mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Laut UN sind rund 10 000 Hütten beschädigt oder zerstört worden, wodurch rund 45 000 Menschen obdachlos geworden seien. Hunderttausende Rohingya, eine muslimische Minderheit aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar, waren 2017 von dort vor Militärgewalt in das muslimische Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Die Vereinten Nationen bezeichnen ihre Verfolgung in ihrer Heimat als anhaltenden Völkermord.

Keystone-SDA
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