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03.04.2023
03.04.2023 13:46 Uhr

WaSa-Frauen werden Favoritenrolle nicht gerecht

Bild: Paul Wellauer/UHC WaSa
Ein Sieg und eine Niederlage resultieren bei den Auf-/Abstiegs-Playoffs am Wochenende für die Frauen vom UHC WaSa. Somit steht es ausgeglichen in der Best-Of-Five-Serie gegen den NLB-Meister UH Aergera Giffers.

Nachdem sich die beiden Teams in den ersten zehn Minuten gegenseitig langsam angenähert hatten, wobei Giffers deutlich selbstsicherer auftrat als WaSa, eröffnete Janina Manetsch den Score für die St.Gallerinnen. Alyssa Buri war davon wohl nicht beeindruckt und glich für ihr Team das Spiel sofort wieder aus.

4:2-Sieg zum Start

Als der grün-weissen Powerplay-Formation im zweiten Drittel ein Fehler unterlief, brauchte es eine starke Parade von Torhüterin Charlotte Johnsrud, um den Führungstreffer für die Freiburgerinnen zu verhindern. Gleich darauf konnte Anja Fritsche für die Wasanerinnen punkten, womit es zur Pause 2:1 stand.

Obwohl sich die Favoritinnen aus St.Gallen mit der ungewohnten Rolle sichtlich schwertaten, kam im letzten Drittel etwas mehr Bewegung ins Spiel. Der jungen Michelle Wagner gelang ein weiterer Treffer für die Gäste – worauf die frisch eingewechselte Sabrina Jelk postwendend eine Antwort parat hatte: Sie schob einen Querpass zum 3:2 ins Tor der Gäste.

Schliesslich war es abermals Manetsch, welche die Ostschweizerinnen mit ihrem zweiten persönlichen Tor zum Schlussresultat von 4:2 schoss. Da half auch nicht mehr, dass das Heimteam zwei Minuten vor Schluss auf sechs Feldspielerinnen erhöhte.

Aufwand wird nicht belohnt

Obwohl das Team von Headcoach Yannik Martin durch den Sieg am Vortag etwas an Mut gewonnen hatte, hatten die St.Gallerinnen sichtlich Mühe, sich an die Rolle der Spielmacherinnen zu gewöhnen. Sie sind nämlich eine ganze Saison lang immer als Underdog aufgelaufen und haben hauptsächlich verteidigen müssen.

Es war Laura Wyss, welche die Gastmannschaft in der 16. Spielminute in Führung brachte. Nach der Pause kam WaSa frischer und entschlossener zurück, woraus bereits nach 34 Sekunden ein Tor resultierte. Giffers war davon aber unbeeindruckt: Innert zwei Minuten trafen Pascale Huber und Alyssa Buri gleich zweimal ins «Chribeli».

Es kam im Anschluss zu hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten, doch sie wurden nicht in Zählbares umgemünzt. Im letzten Spielabschnitt erzielte schliesslich Topscorerin Shannon Brändli auf Pass von Captain Cédrine Göldi den Anschlusstreffer und gleichzeitig das letzte Tor der Partie. Insgesamt war aufseiten der St.Gallerinnen zu viel Arbeit nötig, bis die Tore fielen, als dass man dieses Spiel hätte gewinnen können.

Die Best-of-Five-Serie wird bereits am Donnerstag weitergeführt: Um 20 Uhr tritt WaSa auswärts gegen Giffers an. Spiel Vier findet dann am Ostersamstag um 18 Uhr in der Sporthalle Tal der Demut in St. Gallen statt.

Aergera Giffers – Waldkirch-St. Gallen 2:4 (1:1, 0:1, 1:2)
Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers – 346 Zuschauer – SR Schuler/Sprecher
Tore: 14. J. Manetsch (L. Longatti) 0:1. 16. A. Buri (J. Kolly) 1:1. 36. A. Fritsche (J. Wiedmer) 1:2. 47. M. Wagner (S. Breu) 1:3. 48. S. Jelk (S. Inglin) 2:3. 55. J. Manetsch (A. Fritsche) 2:4
Strafen: dreimal zwei Minuten gegen Aergera Giffers, einmal zwei Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen

Waldkirch-St. Gallen – Aergera Giffers 2:3 (0:1, 1:2, 1:0)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen – 138 Zuschauer – SR Friemel/Hasselberg
Tore: 16. L. Wyss (J. Kolly) 0:1. 21. J. Manetsch (A. Göldi) 1:1. 33. P. Huber (A. Buri) 1:2. 35. A. Buri (A. Kohler) 1:3. 42. S. Brändli (C. Göldi) 2:3
Strafen: einmal zwei Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen, einmal zwei Minuten gegen Aergera Giffers

pd/Livia Angehrn
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