Drei Auszeichnungen werden verliehen: an das Forschungsprojekt «Ethik der Covid-19-Pandemie» von Prof. Dr. Thomas Beschorner und Prof. Dr. Martin Kolmar, an das Projekt «Life Design» von Prof. Dr. Sebastian Kernbach, Prof. Dr. Martin Eppler und Prof. Dr. Sabrina Bresciani sowie an «Die Zukunft der Arbeit verantwortungsvoll gestalten: Implikationen aus dem Pioneering-Projekt Resilienz und Hochleistung @Hilti» von Prof. Dr. Heike Bruch, Prof. Dr. Nils Fürstenberg und Frederik Hesse.
Die Jury, bestehend aus Praktikern und Uni-Angehörigen, bewertete Bewerbungen aus verschiedenen Disziplinen der HSG-Forschung. Die Preise werden in diesem Jahr im Rahmen des Dies academicus am kommenden Samstag, 21. Mai 2022, verliehen, teilt die HSG mit.
Ethik der Covid-19-Pandemie
Die Covid-19-Pandemie hat die Gesellschaft in der vergangenen zwei Jahren beschäftigt wie kein anderes Thema. Dabei wurde schon zu Beginn – im Zeitverlauf jedoch mehr und mehr – deutlich, dass die damit verbundenen Frage- und Problemstellungen nicht nur virologischer, ökonomischer und statistischer Natur sind, sondern im Kern ebenso gesellschaftliche und ethische Dimensionen beinhalten.
In einer Serie von Artikeln in öffentlichen Leitmedien des deutschsprachigen Raums mischten sich Prof. Dr. Thomas Beschorner und Prof. Dr. Martin Kolmar in diese Diskussion mit ein, um durch fundierte sachliche Analysen und normative Reflexionen Debattenbeiträge zu leisten. Allein ihr Text «Eine Diskriminierung von Ungeimpften ist ethisch gerechtfertigt» auf ZEIT Online wurde weit über 500´000-mal gelesen, vielfach kommentiert und geteilt.
Dieser und andere Texte von Beschorner und Kolmar zum Thema gaben wichtige Impulse für eine gesellschaftliche Debatte und prägten die gesellschaftliche und politische Diskussion in den vergangenen Pandemie-Jahren.