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Schweiz/Ausland
04.04.2022
04.04.2022 20:00 Uhr

Shmyhal fordert Stopp russischer Sender

Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal (rechts), hier neben dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, meldete sich am Montagabend in einer Videobotschaft an der Universität Zürich zu Wort. (Archivbild)
Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal (rechts), hier neben dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, meldete sich am Montagabend in einer Videobotschaft an der Universität Zürich zu Wort. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/AP
Ukraine – Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal hat sich am Montagabend in einer aufgezeichneten Videobotschaft an der Universität Zürich an die Schweiz gewandt: Er forderte, die Ausstrahlung russischer Sender hierzulande zu stoppen.

Damit solle die russische Propaganda gestoppt werden, sagte Shmyhal in seiner auf Englisch gehaltenen Ansprache. Die Schweiz solle das bestmögliche tun, um nicht zur Sanktionsumgehung missbraucht zu werden. Dazu gäbe es noch immer Schweizer Unternehmen, die in Russland geschäfteten und damit den Krieg mitfinanzierten.

"Stop funding terrorism" stand am Ende einer Einspielung in Shmyhals Videobotschaft, die Bildmaterial von russischen Angriffen auf ukrainische Orte zeigt, unterlegt mit Geigenmusik.

Unter anderen sprachen Premierminister Shmyhal sowie der ukrainische Botschafter in der Schweiz, Artem Rybchenko, im Rahmen der Veranstaltung "War in Ukraine" des Europainstituts an der Universität Zürich. Im Hinblick auf weitere Sanktionen gegen Russland sagte Rybchenko, die Schweiz solle nicht auf die Europäische Union warten, sondern selbst handeln.

Keystone-SDA
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