Noch vor seinem Antritt als «höchster St.Galler» sorgte Christian Neff für Debatten: Der 47-Jährige gab in einem Interview mit dem «St.Galler Tagblatt» bekannt, dass er sich nicht impfen lasse und auf ein Covid-Zertifikat verzichten möchte. Lieber setze er auf Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.
Er glaube daran, dass Ungeimpfte, die sich strikt an die Massnahmen halten, nicht minder gewürdigt werden dürfen, als geimpfte, welche keine Maske mehr tragen oder die Abstände nicht einhalten. Seine Aussagen sorgten für Lob und Kritik. So fanden die einen, dass Neff «egoistisch und verantwortungslos» sei, andere fanden ihn «mutig und authentisch».
Doch nun erkrankte der zukünftige Stadtparlamentspräsident an Corona, wie er im Interview mit den «St.Galler Nachrichten» bekannt gab. An der Wahl am 11. Januar werde er aber dabei sein. So glaubt Neff, dass er bereits vor Weihnachten wieder fit sein werde.
Etwas Positives hat die ganze Geschichte: Als Genesener wird der 47-Jährige keine Probleme mit der 2G-Regelung haben und sein künftiges Amt mit den damit verbundenen öffentlichen Verpflichtungen wahrnehmen können.